Der Gardasee ist für viele gastronomische Köstlichkeiten bekannt. So gibt es das allgegenwärtige Olivenöl, die Zitronen aus den historischen Gewächshäusern, die nach alter Tradition zubereiteten Käse- und Fischspezialitäten, die raffinierten Weine und die Trüffel als besonderes Geschmackserlebnis. Eine weitere Spezialität der Region ist der Honig, der vielerorts hobbymäßig mit großer Leidenschaft betrieben wird und eine beeindruckende Produktlandschaft hinterlässt. Die Bienenzucht wird um den Gardasee herum intensiv betrieben und die zahlreichen Blumenwiesen sind ein ideales Terrain für die fleißigen Pollentransporteure. Der Honig vom Gardasee besticht durch Qualität und Geschmack. Er eignet sich im Übrigen als ideales kulinarisches Mitbringsel von der letzten Reise in die mediterrane Welt.
Die beliebten Honigsorten am Gardasee
Die Hobbybienenzüchter finden eine interessante Vielfalt an Kulturlandschaft rund um den Gardasee. Es gibt die Uferzone mit flachen Wiesen, gleichzeitig schließt das Hochgebirge mit ganz anderem Pflanzenwuchs an. So entsteht ein gewaltiger Wuchs an Oreganopflanzen, die für Bienen ein optimales Terrain bilden. Die Bienenkultur wird großgeschrieben am Gardasee und der Honig ist als Endprodukt das Resultat der liebevollen Arbeit. Im Blumenparadies von Tremosine sul Garda können sich die Bienen ausleben und produzieren letztendlich den typischen Honig der Region.
Die beliebtesten landestypischen Honigsorten sind der Akazienhonig und der Kastanienhonig. Der Akazienhonig ist besonders flüssig und durchsichtig. Er zeichnet sich aus durch eine besondere Süße. Die Anwohner des Gardasees lieben ihn zum Frühstück. Ein Butterbrot mit Akazienhonig lässt den Tag gleich angenehm beginnen. Der Kastanienhonig ist dunkler und bei weitem nicht so süß wie der Akazienhonig. Er wird als Begleiter zu den regionalen Käsesorten genossen. Und natürlich kann ein Teelöffel Honig in eine Tasse heiße Milch im Winter die ersten Erkältungsbeschwerden durch die antibakterielle Wirkung des Honigs mindern.