Tremosine sul Garda bezeichnet 18 Dörfer, die allesamt auf der Hochebene des Nationalparks " Alto Garda Bresciano " thronen, außer dem Örtchen Campione, welches auf einer kleinen Landzunge am Fuße einer steilen und enormen Felswand liegt, auf der sich die restlichen Dörfer befinden. Eine andere Bezeichnung für diese atemberaubende Landschaft ist die des Balkons des westlichen Gardasees.
Das mediterrane Flair des Gardasees bildet zu dem üppigem Grün und dem alpinen Charme der Region Tremosine eine reizvollen Kontrast, der ins Auge sticht und gefällt.
Hier findet der Besucher Ruhe und Erholung, gleichzeitig bietet diese Region jedoch alles, was einen Aktivurlaub ausmacht. Wandern und Reiten in der betörenden Natur, ausgedehnte Touren mit dem Mountainbike und Tennismöglichkeiten in Hülle und Fülle.
Dazu gesellen sich Canyoning, Pferdetrekking und Drachensegeln. Es gibt also genug zu tun, andererseits kann man eben inmitten der Natur die Seele baumeln lassen und sich ganz auf sich selbst konzentrieren. Diese Region hat ein bisschen von allem und ist gerade deswegen sehr beliebt.
Die Dörfer des Gebietes Tremosine gehören zu den schönsten Dörfern Italiens. Diese Auszeichnung wird nur den Dörfern verliehen, in denen architektonische Vollkommenheit mit einer sehr hohen Lebensqualität einhergehen. Der Name oder besser gesagt das Zertifikat " I Borghi piu belli d`Italia" entsprechen der unendlichen Schönheit der Dörfer. Die Region Tremosine sul Garda ist für Familien gleichermaßen geeignet wie für Paare oder Gruppenreisen.
Es gibt neben den zahlreichen sportlichen Möglichkeiten sehr viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen:
Die Pfarrkirche in Pieve, eigentlich eine Renaissancekirche, besitzt eine Turm aus romanischer Epoche und sehr viel Prunk in ihrem Inneren. Am Rand eines steilen Abgrunds auf einem Felsvorsprung liegt das Restaurant Miralago Pieve, dessen Speiseraum in einer Höhe von 400 Metern über dem See schwebt. Neben dem Lokal befindet sich eine Aussichtsterrasse, die ihren Besuchern schwindelerregendes Panorama bietet.
Ungefähr 4 Kilometer außerhalb von Polzone liegt die Einsiedelei Eremo di San Michele, ebenfalls auf einem gefährlichen felsigen Vorsprung.
Wer es etwas ruhiger und beschaulicher möchte, dem sei die Wallfahrtskirche Santuario della Madonna di Montecastello in Tignale ans Herz gelegt oder das Museum des Regionalparks, das einen realistischen Einblick in die Entstehung der Bergwelt bei Garda und in das Leben ihrer Bewohner gewährt.
Die Straßen in der Region sind etwas abenteuerlich , also nichts für schwache Nerven: sich dahin schlängelnde Serpentinen soweit das Auge reicht, und ein Abwechseln von Felsvorsprüngen und engen Schluchten, unterbrochen von langen Tunnels.